Naturnahe Wege sind genau das, was für viele das Naturerlebnis ausmacht und der Ort, an dem die meisten Natursporttreibenden am liebsten ihrer Sportart nachgehen. Doch diese Wege werden zunehmend weniger und erfahren von den politischen EntscheidungsträgerInnen oft zu wenig Aufmerksamkeit.Aus diesem Grund hat der Deutsche Wanderverband auf seiner Mitgliederversammlung eine Resolution beschlossen, in der gefordert wird, dass Kommunen, Länder und der Bund mehr für den Erhalt und Ausbau dieser wichtigen Infrastruktur tun soll.

Hier sind einige der Forderungen, die nicht nur Wandernden, sondern allen Natursporttreibenden zugute kommen sollen.

  • Wander-und Fußwege sind als notwendige Basisinfrastruktur anzuerkennen. Sie dürfen nicht länger eine freiwillige Leistung kommunaler Gebietskörperschaften bleiben.
  • Es braucht eine institutionelle, verlässliche Förderung für die Wanderwegeinfrastruktur und durchgängige Zuständigkeit von der Bundes- bis zur kommunalen Ebene
  • Es braucht ein institutionelles, verlässliches Management der Wanderwegeinfrastruktur, auch im Hinblick auf potentielle Konflikte unterschiedlicher Nutzergruppen (Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Mountainbiker*innen, E-Biker*innen, Fah-rer*innen von E-Scootern)
  • Fuß-und Wanderwege sind flächendeckend als Beitrag zum Klimaschutz anzuerkennen und in dessen Förderprogramme aufzunehmen.
  • Fußwege sind als fester Bestand eines zukunftsfähigen Stadtplanung- und Mobilitätskonzeptes zu sichern und auszubauen. Sie dürfen weder im ländlichen noch im urbanen Raum einer baulichen Verdichtung zum Opfer fallen. Fußgänger*innen bedürfen als schwächste Verkehrsteilnehmer eines besonderen Schutzes.

Die vollständige Resolution gibt es hier als Download.