Aktuell zeigt sich einmal mehr , dass Deutschland mit einem sehr guten Netz von markierten Wanderwegen ausgestattet ist. Diese ehrenamtliche, gesellschaftliche Vorleistung nicht zuletzt der Mitglieder des Deutschen Wanderverbandes ist wichtig wie nie. So können auch in Coronakrisenzeiten viele Bürger*innen und Bürger wohnortnah und im Wohnumfeld sicher geleitet die Wanderwege nutzen. Diese einfache Bewegung im Freien dient dem körperlichen und psychischen Wohlbefinden und hat sich auch im Sinne des familiären und sozialen Zusammenhalts als außerordentlich wichtig erwiesen.

Angesichts des zu erwartenden steigenden Deutschlandtourismus sind neben dem 200.000 km umfassenden Wanderwegenetz, auch die ehrenamtlich betriebenen Aussichtstürme, Wanderheime, Schutzhütten, etc. in Wald und Flur enorm wichtig, um Natur- und regionale Kulturerlebnisse in Deutschland zu ermöglichen.

Dieses umfassende Bürgerschaftliche Engagement dient der Gesundheits-, Erholungs- und Tourismusförderung, es macht Naturschutz und Naturerlebnis möglich und stärkt wirtschaftlich den ländlichen Raum. Leider fühlt sich aufgrund der querschnittsorientierten Aufgaben, kein Ministerium federführend für die Heimat-, Wander- und Gebirgsvereine verantwortlich.

Der Deutsche  Wanderverband fordert daher mit einem  „Offenen Brief“ des Präsidenten Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß an  Bund, Länder und Kommunen auf, die ca. 3.000 Ortsgruppen und deren 70 Landes- und Regionalverbände unter dem Dach des Deutschen Wanderverbandes bei den Coronahilfeprogrammen nicht durch das Raster fallen zu lassen.